Digitale Forensik und Cybercrime

Der boomende E-Commerce Sektor, die Verbreitung digitaler Währungen und die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz sind nur einige Bausteine, die für eine zunehmende Fokussierung auf den IT-Bereich stehen. Damit einhergehend steigt die Gefahr, Opfer eines Cybercrime Angriffs zu werden, ebenfalls an. Im Bundeslagebild Cybercrime 2017 spricht man von einer flexiblen Professionalisierung der Täter auf aktuelle technische Rahmenbedingungen. Man rechnet mit einer "weiter steigende[n] Quantität und Qualität von Cyber-Angriffen".

Analog zu der Entwicklung auf der "bösen Seite" gibt es natürlich auch Bestrebungen auf der "guten Seite", Cybercrime einzudämmen. Im universitären Kontext wäre da z.B. der Studiengang Digitale Forensik. In Sherlock Holmes Manier werden dort IT-spezifische Methoden-, Analysen- und Ermittlungstechniken gelehrt, um damit gerichtsverwertbares Beweismaterial liefern zu können.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat zum Thema IT-Forensik einen Leitfaden veröffentlicht. Zwar kann dieses Grundlagenwerk keinem Studium gerecht werden, doch bietet dieses 345 seitenlange Handbuch einen guten Überblick über jenen Bereich.